SV Ba-Junioren erreichen 3. Platz im Youth League Futsal Cup
Anfang Februar erhielten wir vom Schweizerischen Fussball Verband Post, dass wir als Gruppensieger der Herbstmeisterschaft des Innerschweizer Fussball Verbandes (IFV) beim ersten schweizweiten Youth League Futsal Cup im Viertelfinal stehen. Insgesamt gibt es acht Youth League Gruppen in der ganzen Schweiz und diese acht Herbstmeister ihrer jeweiligen Gruppe standen sich somit in der Halle gegenüber. Eine Art inoffizielle Schweizer Meisterschaft der Top-Mannschaften im Futsal.
Die Futsal-Regeln sind etwas anders als bei normalen Hallenturnieren und mussten nochmals schnell wiederholt werden. Das Viertelfinale fand am Sonntag, 12. Februar im Format 2 x 20 effektive Spielminuten in Appenzell statt gegen den FC Romanshorn, Youth League Sieger der Ostschweiz. Da wir ja mitten in der Vorbereitung stecken auf den Meisterschaftsstart am 18. März und nur noch draussen trainieren, traten wir am Samstag abend davor noch gegen den FC Red Star in der Hofmatt-Halle in einem Testspie an. Das Spiel in Appenzell war hart umkämpft und teilweise auch sehr ruppig. Wir waren mit den Kräften ziemlich am Ende, konnten uns aber mit einer Willensleistung am Ende mir 5:3 durchsetzen. Somit lösten wir das Ticket für die „Final Four“ am letzten Samstag, 25. Februar in der Mobiliar-Arena in Muri bei Bern.
Als Gegner wurde uns der FC Lugano zugeteilt, das andere Halbfinal bestritten CS Italien Genf und der FC Concordia Basel. Die Geschichte unseres Halbfinals ist dann eigentlich schnell erzählt und kann so zusammengefasst werden: Verdient verloren.Wir kassierten in den ersten 10 Minuten drei Tore und dieses 0:3 war eine zu grosse Hypothek. Chancen hatten wir und konnten vor der Pause auf 1:3 verkürzen, aber liefen kurz nach Wiederbeginn in einen sauberen Konter der Tessiner, den sie zum 4:1 abschlossen. Am Ende zeigte die Anzeigetafel ein 5:2 für die Luganesi und wir mussten uns mit dem kleinen Final um den dritten Platz bescheiden. Wir begingen in diesem Spiel defensiv zu viele Fehler und schenkten drei der fünf Tore einem disziplinierten Gegner, der zwar keine Übermannschaft war oder etwas unglaublich Magisches auf den Platz legte, aber gleichzeitig auch keine wirklichen Schwächen zeigte. Daher mussten wir dem Gegner gratulieren und anerkennen, dass er in diesem Spiel verdient den Finaleinzug schaffte.Das Team musste sich sammeln und die Konzentration nach der Enttäuschung wieder hochfahren.
Eine Reaktion war gefordert und sie kam im kleinen Finale: Unser Gegner war der FC Concordia Basel, die Übermannschaft der Herbstrunde aus der Nordwestschweiz mit 11 Siegen aus 11 Spielen. Die Basler gingen zwar nach fünf Minuten 1:0 in Führung, aber kurz vor Halbzeit drehten wir das Spiel und es stand beim Pausentee 2:1 für uns. Danach zogen wir auf 5:1 davon und schienen das Spiel im Sack zu haben. Der Gegner zeigte aber seine Klasse und kam auf 5:4 heran, bevor wir einen Freistoss zum 6:4 verwandeln konnten. Aber die Bebbi liessen nicht locker und trafen eine Minute vor Schluss ebenfalls nochmals. Die verbleibenden 60 Sekunden spielten wir aber souverän runter, einen Torschuss auf unser Gehäuse gab’s nicht mehr. Somit sicherten wir uns den dritten Platz mit einem 6:5 Sieg im kleinen Final.
Sieger wurde der CS Italien Genf, der den FC Lugano im Final klar bezwingen konnten. Die beste Mannschaft an diesem Nachmittag stand zuoberst. Was nehmen wir mit von diesem SFV Youth League Futsal Turnier mit ausser einer Medaille als starker Dritter? Es war spannend, sich mit den besten Schweizer Teams in diesem Format zu messen. Bei dieser ersten Austragung dabei zu sein und etwas zu erreichen, ist ein weiteres Highlight für die Mannschaft und beide Vereine FC Meggen und FC Adligenswil. Es wäre eine tolle Erfahrung, wenn wir im Juni nach der Frühlingsmeisterschaft nochmals die Gelegenheit erhalten, uns mit dem einen oder anderen Team draussen auf dem grünen Rasen zu messen. Dazu müssen wir aber zuerst mal unseren Meistertitel verteidigen, was eine Herkulesaufgabe ist.
Das ganze Team freut sich auf diese Herausforderung.
Ein Team – eine Familie!